Checkliste für ein perfektes Bewerbungsfoto
Was macht ein erfolgreiches Bewerbungsfoto aus und warum es besser ist zum Profi zu gehen? Der erste Eindruck entscheidet. Checkliste für ein perfektes Bewerbungsfoto!
Wie viel Zeit muss ich einplanen und welche Tageszeit ist die beste?
Das Foto selbst ist in kurzer Zeit fotografiert, aber plane trotzdem ausreichend Zeit ein, um nicht gestresst, aufgeregt oder abgehetzt zu sein. Wähle eine Tageszeit, in der du frisch und munter aussiehst. Wache Augen und ein strahlender Teint hängen von deiner besten Tagesform ab. Ein Morgenmuffel sollte sich daher lieber nicht in der Früh fotografieren lassen.
Haare und Make-Up?
Eine gepflegte Frisur unterstreicht deine Persönlichkeit. Ein Besuch beim Friseur sollte schon zwei bis drei Tage vorher eingeplant werden, damit die Haare wieder natürlicher fallen. Auch beim Styling sollte auf einen legeren Look geachtet werden, so dass du dich schön UND wohl fühlst. Ein gepflegter Bart ist heute durchaus modern und akzeptabel.
Das Make-up darf matt und neutral sein und sollte deine natürlichen Schönheitsmerkmale hervorheben.
Welches Outfit?
Saubere und knitterfreie Kleidung ist selbstverständlich. Für den seriösen aber authentischen Eindruck eignet sich klassisches Schwarz, Weiß und besonders Blau. Wer es gerne weniger formal möchte, kann zu Pastell- oder Nude-Tönen greifen. Extreme Muster sind ungeeignet und lenken von dir ab. Wähle auch Ausschnitt oder Kragengröße nur in angemessenen Dimensionen (weniger ist mehr). Die Krawatte ist nur Pflicht, wenn du auch im Unternehmen deiner Wahl eine tragen solltest.
Auffälliger Schmuck und Uhren lenken meistens von der Person ab und sollten daher nur eine kleine Nebenrolle spielen. Die Brille sollte gereinigt sein und gerade auf der Nase sitzen.
Worauf der Profi achtet und was deine Persönlichkeit unterstreicht?
Ideal ist ein einfarbig und ruhig gehaltener Hintergrund, um auf keinen Fall von dir abzulenken.
Das Lächeln und der direkte, aufgeschlossene Blick in die Kamera sind wohl das schwierigste und der entscheidende Punkt beim Fotoshooting. Deshalb lohnt es sich, ganz entspannt zum Fotografen deines Vertrauens zu gehen. Er wird sich für dich Zeit nehmen und bei einem kurzen Smalltalk entsteht gleich eine angenehmere Atmosphäre. „Ich bin überhaupt nicht fotogen“ hört ein Fotograf täglich, er wird wissen, wie er dich auflockert und richtig positioniert, damit deine schönste Seite zum Vorschein kommt. Du kannst für dein tägliches Leben an deiner selbstbewussten Körperhaltung üben.
Ob Hoch- oder Querformat entscheidet oft die Bewerbungsvorlage. Mache dir darüber schon im Vorfeld Gedanken. Hochformat ist immer noch der Klassiker. Mittlerweile gibt es auch Bewerbungsmappen mit einem runden oder quadratischen Portrait. Die Bildgröße sollte optisch ansprechend und ausgewogen auf das Deckblatt oder den Lebenslauf formatiert werden.
Eine professionelle und gleichmäßige Ausleuchtung im Studio ist Pflicht. Nach oder während des Shootings sollten die Bilder gemeinsam mit dem Fotografen ausgesucht werden. Der Fokus und die Lichtführung sollte auf der Gesichtsmitte liegen. Ein scharfes Foto, auf dem die Augen der schärfste Punkt sind, sollte Grundvoraussetzung sein.
In der anschließenden Nachbearbeitung wird der Fotograf noch kleine Hautunebenheiten retuschieren. In der Bildbearbeitung können noch Details wie Krawatten, glänzende Haut oder auch kleine abstehende Haare retuschiert werden.
Das fertige Bewerbungsbild
Auf Berufsplattformen wie LinkedIn und Xing sollte dein Bewerbungsfoto auftauchen, auf anderen Social Media Kanälen weniger. Heut zu Tage werden auch Eure digitalen Kanäle von der Personalabteilung gecheckt, deshalb solltet Ihr auch ein aktuelles Foto verwenden.
Das Bild kann ich digitaler Form in Deine Bewerbungsmappe integriert werden. Vereinzelt gibt es noch Bewerbungsunterlagen in analoger Form, dafür wäre ein echter Fotoausdruck zu empfehlen. Das analoge Foto im Verhältnis 2:3 sollte makellos sein, dein Name auf der Rückseite stehen und mit einem Klebestift befestigt werden.
Fazit:
Ein gepflegtes Aussehen gepaart mit einem freundlichen Lächeln ist der Türöffner zum neuen Job.
Die Personalabteilung trifft Ihre Entscheidung oft in wenigen Sekunden und lässt sich unterbewusst leiten, beschäftige dich also mit deiner neuen Firma und evtl. den Ansprechpartnern. Weitere Infos zu Deinen Bewerbungsunterlagen.




